Das ist ein Imperativ! Bleiben Sie zu Hause. Und das seit mehr als vier Wochen. Wie soll das gehen? Dreimal tanzen gehen pro Woche ist vorher das mindeste gewesen. Eineinhalb Stunden Training mit sportlichem Anspruch in Standard- und Lateintänzen, eine Stunde gesellschaftlicher Spaßtanz und last-not-least 80 Minuten Tango argentino in einer gut passenden Gruppe. Und zusätzlich noch zur Milonga – auch mal Open air – sehr schön. So war das einmal.
Und nun ist alles ganz anders, wir sind zu Hause halt. Essen und Trinken, Klavierspielen, Lesen, Schreiben, Computer, Handy, Telefonieren, Krimis schauen, Coronanachrichten zum x-ten mal am Tag. Zwischendurch ein Workout, Gymnastik, Stretchen auf der Matte und Bewegung im Stehen. Mit Auf- und Abwärmen immer schön zur Musik. Musik war heute Swing „All that meat and no potatoes“ from Fats Waller und später langsamer Discofox „Words“ from F.R. Davids.
Heute war ich mit dem Peugeot beim Radwechsel. Dort fand ich das mit den Coronaschutzmaßnahmen OK, Distanz korrekt, bargeldlos, keine Wartezeiten. Nur wenige Kunden im Office. Dann zum Bäcker vor REWE. Es standen viele, zu viele Autos auf dem Parkplatz. Keiner der Kunden außer mir hatte eine Maske auf – hmmm. Beim Bäcker war eine durchsichtige Blende über der Theke vorhanden. Kein Mundschutz bei der Verkäuferin, das Bargeld wurde angefasst, immer noch nicht bargeldlos beim Bezahlen. Warum eigentlich kein Kartenterminal?
Ich glaube, die Corona-Schutzmaßnahmen sind schon gelockert. Hoffentlich geht das gut! Bleiben Sie zu Hause – war das etwa bereits gestern?