Wandern durchs Deilbachtal
Auch gestern, am 30.3.2021 war tolles Vorfrühlingswetter. Fast schon wie im Sommer fühlte es sich an. Schon am Vortag hatten wir eine weitere Runde zum Wandern bei Oberelfringhausen ausgewählt. Also morgens schnell die Sachen gepackt, und schon ging es los.
In Oberelfringhausen steht ein großer Wanderparkplatz zur Verfügung, wir haben deswegen alle Möglichkeiten der Welt, unseren PKW abzustellen. Die regendichte Jacke darf schon im Auto bleiben. Schräg gegenüber vom Parkplatz geht die Wanderung mit einem Pfad zum Marker Weg los. Am Aussichtspunkt auf der Anhöhe biegen wir links ab, gehen vielleicht einen halben Kilometer durch den Wald bergab. In Sichtweite des Deilbaches biegen wir gerade noch am Hang nach rechts ab und folgen dem Auenweg. Sehr schön ist es hier. Außer Vogelpiepen hört man hier nichts.
Am Wegweiser biegen wir nach rechts ab bergauf. Etwa nach 100 Metern geht es schon wieder nach rechts ab und dann ganz schön bergauf. Den Weg zu einer Weide überqueren wir direkt, nicht nach links gehen. Schließlich geht es an einem Haus vorbei auf den befestigten Höhenweg. Hier kann man gegen das Sonnenlicht schon den leicht grünen ersten Austrieb der Lärchen bewundern. Auch hier sehen wir ein Tagpfauenauge. Der Höhenweg bringt uns über die geteerte Fahrstraße letztlich nach Oberelfringhausen zurück. An einem großen Gestüt biegen wir nach links ab auf die Landstraße.
Felderbachtal
Nach 100 Metern kreuzen wir diese und gehen nach rechts in das Felderbachtal. Dieser befestigten Straße folgen wir bis zum Bach, den wir überqueren. Nun geht es im Bogen nach rechts bergauf. Wir überqueren eine Wiese und gehen geradeaus auf einem schmalen Wanderpfad. Durch Windbruch müssen wir etwas improvisieren, bleiben deutlich oberhalb des Baches. Hierdurch haben wir schöne Übersicht auf die Auen. Wir gelangen wieder auf einen steinigen Fahrweg.
Wir gehen bis Fahrentrappe, einen Gutshof. Hier geht es rechts auf dem Fahrweg bergauf. Am historischen Lichtloch des Herzkämper Erbstollens machen wir eine kurze Pause und stellen uns die Situation des Bergbaues vor 200 Jahren vor. Hier ging es natürlich um Steinkohle. Heute sieht man hier nur Felder, Wiesen und recht einsame Gehöfte. Alles sieht nett aus, freundlich, unbeschwert. Dem Fahrweg folgen wir bis zur Hauptstraße und weiter bis zum Wanderparkplatz. Das Waldsterben ist auf dieser Wanderung nicht augenfällig, zumal es sich meist um Laubwald handelt.
Kommentar
Das ist ein schöner Wanderweg entlang von zwei Bachtälern mit historischem Bezug. Wandern um Oberelfringhausen. Diesmal fühlt es sich etwas anstrengender an, immerhin 240 Höhenmeter sind zu bewältigen. Dafür dominiert die Ruhe. Natürlich sind bei Corona recht viele Wanderer, Reiter und Biker unterwegs. Man grüßt sich und nimmt Rücksicht aufeinander.
