Die Wuppersperre ist bereits randvoll!
In diesem Jahr war ich nun erst zum zweiten Mal auf meiner Stammstrecke unterwegs, diesmal im oberen Abschnitt. Ist das in diesem Jahr vielleicht feucht und kühl! Nachtfröste gab es noch regelmäßig bis Anfang Mai. Einen Vorsommer im Frühling wie im vorigen Jahr gab es 2021 definitiv nicht.
Der Anblick der Natur hat sich durch das Abräumen der vielen abgestorbenen Fichten nun total verändert. Der Wald ist viel heller geworden. Es gibt völlig neue Durchblicke und Einblicke. In der letzten Saison 2020 war die Wuppersperre erstaunlich wenig gefüllt. Man konnte das jeweils gut an den Staustufen der Vorsperren sehen.
Hier ist meine Strecke, etwa 30 Km sind es, erstaunliche 500 m Höhenunterschied hat sie. Eine ähnliche Tour ist hier beschrieben. Somit ist mein E-MTB wieder sehr hilfreich, wenn man die Strecke mal schnell abfahren will. Ich starte etwa eine Stunde nach einem Regenschauer, die Sonne hat dann zu Hause bereits wieder alles abgetrocknet, jedenfalls sieht es so aus. Denn auf regulären Straßen bin ich danach nur wenig unterwegs.
Im Wald und meist direkt an der Wuppersperre gibt es viel Matsch, den ich teilweise mit Speed durchfahre. Entsprechend sieht mein Bike aus, ich selbst kriege aber auch ordentlich Dreck ab. Aber bei der Rückkehr ist fast alles wieder getrocknet. Ich kann mein Bike mit einer Bürste trocken reinigen, was für die Elektrik, die Lager und die Schaltung viel besser ist.
Eindrucksvoll finde ich, dass am Übergang zwischen der Wuppersperre zur Vorsperre Hückeswagen erstmals ein durchgängiger Wasserspiegel zu sehen ist. Die Bilder zeigen die Situation in Höhe der Brücke über die Zwischen-Staustufe. Das habe ich noch nie so gesehen. Wasser haben wir in diesem Jahr offensichtlich genug! Für die Fichten kommt das zu spät!