Schöne Eifelwanderung
Start unserer Rur Wanderung bei Monschau ist am Hotel im Wiesenthal. Von dort gehen wir gegenüber der Sparkasse den Weg hoch in Richtung Burg. Davor biegen wir nach rechts ab, um bald wieder nach links recht steil bergab ins Tal zu gelangen. Am Haller-Hotel gelangen auf den Talweg. Hier gehen wir hinter der alten Brauerei zwischen den Gebäuden durch. Es geht bergauf, wir kreuzen die Umgehungsstraße und gehen direkt gegenüber den Fußweg in Richtung Reichenstein bergauf.
Über den schönen, steilen und steinigen Wanderweg gelangen wir bis zum Ehrensteinley. Wir machen eine kleine Pause und genießen dann die Aussicht von den Felsen aus. Ein echtes Gipfelkreuz gibt es hier! Wir gehen zurück und folgen dem weiteren Weg bergab in Richtung Rurtal-Wanderweg. Wanderstöcke sind hier hilfreich, Flip-Flops sind nicht geeignet. Der Fahrweg geht bald in einen schmalen Wanderpfad über. Es ist wirklich idyllisch hier. Die Rur plätschert, der Wind rauscht durch die Blätter.
Wir folgen dem gewundenen Wanderweg entlang der Rur eine ganze Zeit und gelangen an der Brücke zur Perds-Wed vorbei. Schließlich biegt der Pfad nach rechts ab, Privatweg steht hier. Wir gelangen direkt zum Teich unterhalb von Kloster Reichenstein. Er ist leider eingezäunt. Die Klosteranlage kann bedauerlicherweise nicht besichtigt werden. Jede Menge gestapeltes Brennholz ist hier bereit für den Gasnotstand. Wo bleibt das Gottvertrauen? Rechts sieht man schon eine Brücke der Vennbahntrasse.
Wir gehen die Hauptstraße entlang und folgen bald dem Weg zur Venn-Trasse. Hier steht eine Blech-Hütte am ehemaligen Haltepunkt Reichenstein. Ein schöner Picknickplatz ist das hier. Dann gehen wir etwa 2 mm bergan und dann scharf nach rechts. Der Weg bringt uns zu gesperrten Hauptstraße zurück. Die Brücke über das Jrongsloch ist somit nicht passierbar. Wir müssen deswegen die Fahrstraße einfach zurückgehen.
Wir folgen unserem Herweg. An der Perds-Wed gehen wir allerdings nach rechts über die Wiese. Auf der anderen Seite steht am Reichensteiner Weg ein stählernes Denkmal an Prior Horrichem gest. 1686. Der war der Apostel des Venn. Die massive Installation wirkt hier leicht deplatziert beinahe im ‚Nirwana‘. Nun geht es den gut ausgebauten Weg immer bergab, dabei treffen wir einige Radfahrer. Bei Dreistegen erreichen wir die Hauptstraße, die wir überqueren. Man gelangt an der alten Schmiede Ars Scienza vorbei.
Der gewundene Weg bringt uns später an der alten Glashütte vorbei, heute ist die ein Handwerkermarkt. Von Burgau aus gelangen wir in die Altstadt an der Rur. An der alten evangelischen Kirche an der Rur, also mitten im Zentrum tobt der Bär. Wir gehen am Roten Haus, dem edlen Stammhaus der renommierten Tuchmacherfamilie Scheibler vorbei in die Laufenstraße. Bald erreichen wir wieder den Ausgangspunkt auf dem Hotelparkplatz.
Es war eine sehenswerte Wandertour an der Rur, mit Beginn und Ende im touristischen Brennpunkt Monschau. Dazwischen gab es wirklich idyllische Abschnitte in der Natur. Und etwas fordernd war die Tour auch, insbesondere der Abschnitt Ehrensteinley.