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Rundwanderung mit Fähre Welles, Saarschleife Burg Montclair bis fast zur Schleuse Mettlach und zurück

Wandern von der Anlegestelle Welles nach Montclair und an der Saarschleife zurück

Vor dem Start

Heute ist der Himmel leicht bedeckt und gerade noch sommerlich warm. Gleich wird es regnen, sagt der Wetterfrosch in mir. Aber dennoch ist heute der ideale Tag für das Wandern von der Anlegestelle der Fähre Welles nach der Burg Montclair und an der Saarschleife zurück. Dabei erreichen wir fast die Saarschleuse bei Mettlach. Es wird eine urige Wanderung, zwischenzeitlich bei warmem Regen, was uns aber nichts ausmacht. Etwa 9 km legen wir dabei zurück, bei ca. 240 Höhenmetern insgesamt. Ein schöner Tag wird es heute bei unserem Urlaub im Saarland.

Start am Steinbach

Wir können direkt von der Saarschleifenlodge aus starten und gehen ein paar Meter bis zur Anlegestelle der Personenfähre Welles in Steinbach. Ein sonnengebräunter Käpt’n bringt uns zusammen mit anderen Wanderern zur Innenseite der Saarschleife. Das benötigt etwa 5 Minuten Fahrzeit bei schöner Aussicht. Wir gehen dann nach links entlang des Uferweges. Bei erster Gelegenheit nach etwa 500 Metern geht es rechts und noch mal rechts ab auf einen schmalen Pfad. Dieser bringt uns steil bergauf entlang des Hanges an vielen besonderen Moosen und Flechten vorbei zum Hauptweg nach Montclair.

Dieser Fahrweg geht in wenigen Serpentinen bergauf, scheint eine keltische Ringwallanlage zu passieren. Bald geht es fast eben weiter. Bald biegen wir nach links ab und gehen im Uhrzeigersinn um die schöne Burgruine Montclair. Obwohl es im Netz anders steht, ist das Bistro Montclair geschlossen. Wir machen bei leichtem warmem Regen Picknick. Es gibt leider nur Erdnüsse und einen Twixriegel, dazu lecker Wasser. Es ist hier absolut ruhig, der Wind bewegt etwas die Blätter. Super!

Burgruine Montclair

Rückweg mit Hindernissen

Nun geht es nach Osten auf dem Kammweg etwa 1 km entlang. Nach links führt hier ein breiter Naturweg, der Burg Montclairweg. Dieser Abzweig ist empfehlenswert, da er gut begehbar ist. Wir entscheiden uns für die erste Abzweigung links nach etwa 400 m. Anfangs ist der Weg breit, aber er wird immer schmaler, ist überwachsen, kaum noch zu sehen. Zuletzt gelangen wir offroad quer durch den Wald unter Umgehung der Straßenböschung hin zum Burg Montclairweg.

Der Burg Montclairweg führt uns anschließend ordentlich bergab. Etwa 100 m vor der Saar bzw. dem Uferweg versperren zahlreiche umgestürzte Bäume den Weg, so scheint es. Aber es gibt tatsächlich doch einen recht bequemen Durchgang durch das Labyrinth. Endlich unten angekommen werfen wir schnell noch einen Blick auf die Schleuse Mettlach, und schon geht es nach links entlang der Saar zurück. Ein wahrhaft aussichtsreicher Weg ist das, dem wir bis zur Anlegestelle Welles folgen. Die entsprechende Glocke wird geläutet, und schon tuckert die Fähre heran. Ein Mitreisender unterhält sich die ganze Fahrt über mit dem Käpt’n, der längere Geschichten über sein Boot erzählt. Interessant, der Diesel tuckert dazu.

Kommentar

Schon sind wir auf der anderen Seite der Saar angekommen. Es war wieder einmal ein schöne und sehr ruhige Wanderung in der Natur bei leichtem Regen, der uns nicht störte. Wandern von der Anlegestelle der Fähre Welles nach der restaurierten Burg Montclair und zurück an der Saarschleife. Es ist sehr empfehlenswert, sich über die Fähre und beim Bistro im Hinblick auf die Öffnungszeiten telefonisch zu informieren. Es gibt wirklich reizvolle Reiseziele in Deutschland. Ehrlich!

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