Spaziergang bei Lennep!
Heute ist ein schöner Frühlingstag mit Sonne und Wolken. Die Temperaturen sollen 14 °C erreichen. Also gilt es, zunächst den Mittagsschlaf abzuwarten. Mann, bin ich noch schläfrig. Jetzt aber endlich mal los. Ey, warum sind denn den so viele Leute mit dem Auto unterwegs. War da nicht etwas mit Corona und der dritten Welle? Man sieht nichts davon.
Wir fahren zügig zum Parkplatz zwischen Rader Straße und Nagelsberg in Höhe des Lenneper Baches. Bald gehen wir den Wanderweg in Richtung Nagelsberg, biegen aber an der Schranke schon nach links auf den Waldweg ab. Hier herrschen anfangs ziemliche Zerstörungen durch die Folgen des Waldsterbens 2.0. Die meisten Fichten sind schon weg bzw. sehen schlecht aus.
Nun folgen wir dem Wanderweg bergab und später parallel der Rader Straße. Schließlich biegt er haarnadelförmig nach rechts ab. Wir gehen lange den westlichen Uferweg an der Wuppersperre. Diese ist so stark gefüllt wie schon lange nicht mehr. Teilweise stehen die Bäume schon im Wasser. Stauziel erreicht! Wenn ich die mäanderförmige Wuppersperre so gefüllt sehe, dann kommt mir wieder der Gedanke des bergischen Rheins. Ist doch so, so hätte er ausgesehen.
Diverse Radfahrer tangieren unseren Weg, aber sie sind einigermaßen rücksichtsvoll. Auch diverse Wanderer – mit Hunden oft – sind zu sehen. In der Ferne sehen wir die Krähwinkler Brücke. Die Bäume sind noch fast ohne Austriebe, die Gerippe der Nadelbäume heben sich so nicht besonders gut ab. Etwa 200 m hinter dem Damm der Vorsperre biegen wir rechts ab auf einen Reiterweg und folgen ihm bis zur Wiese auf dem Plateau. Dort biegen wir nach links ab und gehen an der Grenze zwischen Wald bzw. Grundstücken und Wiese. Bald erreichen wir den Fahrweg nach Nagelsberg.
Auf der Anhöhe gehen wir den Weg entlang des Weidezaunes. Von hier oben hat man einen schönen Rundumblick auf die umgebenden Wohnquartiere von Krähwinkel bis nach Hasenberg, ja teilweise sogar bis zum Zentrum Lennep. Schnell gelangen wir zu einem breiten Fahrweg, ein schräg am Hang verlaufender Downhill-Pfad bringt uns in Richtung der Panzertalsperre. Hier biegen wir nach rechts auf den dortigen geteerten Fahrweg ab. Den gehen wir bis zum Parkplatz zurück.
Fazit: Die Wuppersperre ist nun bis zum Stauziel gefüllt. Leider ist das Waldsterben beinahe überall augenfällig. Vom Kammweg bei Nagelsberg aus hat man eine schöne Rundumsicht. Die Wiesen sind zwar bereits schön grün, aber lediglich ein paar blühende Veilchen zeigen wirklich den nahenden Frühling an.
Am Tag danach morgens: 3 °C, Regen, Graupel, recht dunkel! Da hilft nur noch die künstliche Sonne!