Wanderung bei Schneis, Dönberg, Untenrohleder, Märchensiedlung und Mirker Hain
Vorgestern war wieder ein frühlingshafter, sonniger Tag, perfekt geeignet für eine Wanderung im näheren Umfeld. Wir erreichen nach wenigen Minuten per PKW unseren Ausgangspunkt auf dem Westfalenweg in Höhe Mirker Hain. Dort machen wir uns startfertig.
Schon geht es los in Richtung Osten. Durch den Ortsteil Schneis gehen wir an einem Reiterhof vorbei und gelangen schnell in dichten Wald, und folgen einem schmalen Pfad am Bach unterhalb des Nordhanges in Richtung Dönberg. Hier ist es recht feucht, die Vögel piepen und Wasser fließt reichlich. Bald biegen wir nach links ab über den Bach, gehen bergauf und gelangen zum Fahrweg auf dem Wolte’s Berg. Nach Westen sind mehrere repräsentative Häuser zu sehen, ein Schild verwehrt den Durchgang, obwohl keine Schranke zu sehen ist. Ist das rechtens?
Wir gehen geradeaus und kreuzen den Höhenweg und halten uns bald rechts. Durch einen tollen, manchmal urwaldähnlichen Buchenwald gelangen wir im Bogen zurück zum Höhenweg. Wir biegen nach rechts ab, bald lädt ein dicker Stamm unter einer Buche mit mächtig viel Auswuchs am unteren Stamm zur Pause und zum Picknick ein. Ein angenehmer Platz in der Sonne! Mehrere Reiter mit schönen Pferden gelangen vorbei.
Nun gehen wir den Höhenweg bis zum Verbotsschild, gehen aber auf den ausgetretenen Wegen rechts an den Häusern vorbei. Hier wird es wieder wie im Urwald unter Buchen. Selbst sehr alte Buchen können absterben, teilweise sehen wir lichte Kronen. Das ist auch eine Variante des Waldsterbens 2.0.
Dann folgen wir ausgetreten Pfaden bergab, bis wir Untenrohleder erreichen. Hier folgen wir dem markierten Wanderweg bergauf, der uns über offenes Feld an einer Kleingartenanlage vorbei in Richtung Märchensiedlung bringt. In einer Linkskurve wird diese umgangen, die dazugehörige Waldgaststätte ist leider geschlossen. Hier besteht ein wirklich schöner Ausblick über eine Wiese am Wald!
Bald gelangen wir wieder zum Westfalenweg. Auf der anderen Seite gehen wir im oberen Mirker Hain zurück. Es ist erstaunlich, am Rande von Wuppertal derart naturbelassene Areale vorzufinden, noch dazu häufig wie im Urwald.