Spaziergang im Naturpark Bergisches Land
Bisher wusste ich noch gar nichts vom Naturpark Bergisches Land. Es war mir auch nicht bekannt, dass der direkt vor meiner Haustür beginnt. Vorgestern war tolles Wetter. Also hieß es, schnell noch ein Butterbrot machen, und los geht’s. Die Strecke ähnelt der Wanderung bei Lennep.
Im eigenen Garten sehen wir noch den fleckig rot gefärbten Fächerahorn. Jeden Tag wird er nun bunter. Auf der kleinen Bauminseln vorm Haus blühen noch die Ringelblumen. Am Weg sehen wir den noch jungen Fächerahorn in Herbstfärbung. Bald führt der Weg durch den Wald, in dem die Hülsen (Ilex) schöne rote Beeren tragen.
Am Waldrand stehen Bänke, die Schilder mit der Aufschrift „Naturpark Bergisches Land“ tragen. Ich habe sie noch nie hier gesehen. Gut zu wissen. Den Naturpark vor der Haustüre zu haben, ist eine gute Sache.
Jetzt geht es über die Felder bergab. Die dunkelroten Beeren des Weißdorns stellen sich perfekt dar. Wir überqueren einen kleinen Bach, neben dem viele Fichtenstämme gelagert sind. Gleich dahinter folgen wir links dem offiziellen Wanderweg bergauf und quer durch den Wald und einen Windbruch. Hier gibt es viele tolle Fotomotive. Ein großer Busch „Pfaffenhütchen“ steht etwas versteckt. Es gibt Abschnitte mit vielen kleinen Fichten, sozusagen die Kinderstube. Versteckt sehen wir Fliegenpilze, die wir vor zwei Jahren hier schon einmal fotografiert haben. Im Gegenlicht sind zauberhafte Gräser zu sehen.
Bald geht es steil bergauf. Wir folgen dem Weg am Waldrand und biegen am Ende des Feldes nach rechts ab. Bei Schreverheide bieten sich erneut einige Pflanzen im herbstlichen Gewand. Dazu scheint die Herbstsonne und es ist windig.
Eine schöne kleine Tour war es, durch den heimischen Naturpark, wie wir nun wissen.