Problemstellung
Meine ersten Posts in WordPress habe ich so geschrieben, wie mir die Texte zu vielen Themen eben einfielen. Die Titel habe ich recht frei vergeben. Dabei war ich sogar zeitweise sehr produktiv. Sich konzentriert mit einem Thema beschäftigen, und dann in einem Rutsch quasi aus dem Kopf niederschreiben, das hat oft ganz gut funktioniert, aber genauso oft auch nicht. Manche der Titel passen dann schon mal nicht richtig zum Inhalt. Der Inhalt ist manchmal nicht ausgewogen. Das SEO-Plugin Yoast meckert dann, seine Ampel bleibt auf Rot oder Gelb. Google crawlt bzw. analysiert den Post zwar, will ihn aber nicht indizieren, also in sein Verzeichnis aufnehmen. Wie kann ich Beiträge strukturiert schreiben, um solche negativen Effekte zu vermeiden?
Text erstellen
Es ist empfehlenswert, in einem Blog über Dinge zu schreiben, die einen auch wirklich bewegen. Über eine eigene Idee zum Beispiel. Welche Informationen dazu gibt es zum Thema im Netz? Was will ich eigentlich ausdrücken? Was soll die Message sein? Es handelt sich hier um unbedingt nötige Vorarbeit.
Danach gilt es, den Titel zu präzisieren und den Text mit Überschriften in Abschnitte zu gliedern. Das erfolgt bei mir während des Schreibens direkt in WordPress, der Text und seine Struktur entwickeln sich dabei. Dass hier Geduld erforderlich ist, versteht sich von selbst. Nicht der erste Durchlauf ist meist schon erfolgreich. Der Sprachstil sollte freundlich sein, nicht verletzend.
Unterstützen lasse ich mich in dieser Phase von der Browser-Erweiterung LanguageTool. Das Tool bietet eine mehrsprachige Rechtschreibanalyse. Es bietet bei möglichen Fehlern, sei es der Rechtschreibung oder der Grammatik und des Stils Korrekturhilfen. Synonyme werden auch angeboten. Per KI kann das Tool sogar Sätze umformulieren. LanguageTool bietet somit schon in der kostenlosen Version einiges an Unterstützung.
Es bietet sich an, nach der Texterstellung markante Ausdrücke zu verlinken, sei es nach innen oder ins Netz. Dabei ergibt es oft keinen Sinn, auf einen themengleichen Text im Netz zu verlinken, da das den eigenen Beitrag abwerten würde. Sobald ich im wissenschaftlichen Stil poste, sollte ein solcher Link bei den Quellenangaben erscheinen.
Nun gilt es, einige aussagekräftige Bilder hinzuzufügen. Alt-Tags, Titel und Beschreibung wollen gefüllt werden. Ich vermeide Bilder, auf denen Personen und ihre Gesichter zu erkennen sind. Bei den wenigen fremden Belegbildern nutze ich zumeist Wikimedia Commons und füge die Copyright-Hinweise vorschriftsmäßig ein. Ich möchte ja keine juristischen Fehler begehen.
Zusammenfassung
Das Wichtigste zuerst: Idee, Thema und Message sollen überprüft und optimiert sein. Dann erst erfolgt das Schreiben direkt im CMS WordPress. Dabei benutze ich aus dem Browser heraus LanguageTool als Hilfsmittel, das mir neben Fehlererkennung auch Zugang zu Synonymen und die automatische Umformulierung ermöglicht. Die SEO-Optimierung mit Yoast SEO erfolgt danach mit gleitendem Übergang. Mein Rat ist, sich insgesamt auf den Inhalt zu konzentrieren. SEO steht dahinter zurück. Beiträge strukturiert schreiben, das gelingt so erfolgreich in einem Schritt.