Es regnet heute nicht, aber es ist Ende Januar und nicht besonders hell heute. Wir fahren mit dem Bus bis zum Bahnhof und starten dort unseren Spaziergang durch Lippstadt, der etwa 5 km lang ist und uns durch die Altstadt bis in die Parkanlagen an der Lippe und zurück führt. Höhenunterschiede sind hier nicht vorhanden.
Vom Busbahnhof gehen wir zur Säule mit der Figur des Stadtgründers von Lippstadt, Bernhard II. Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die Stadt als Planstadt errichtet. Das kann man heute noch an schachbrettartigen Mustern der Bebauung der Altstadt erkennen. Wir suchen Geschäfte auf, die es dort reichlich gibt, kaum Leerstände.
Wir gehen über die Lange Straße bis zum großen historischen Marktplatz. Erstmal besuchen wir die tolle Eisdiele mit stylischer Inneneinrichtung. Die ist sehenswert. Danach sind wir für den weiteren Rundgang gestärkt. Gerade am Marktplatz, aber auch an vielen sonstigen Stellen in der Altstadt, stehen zahlreiche alte Bürgerhäuser mit imposanten Fassaden und Eingängen. Die Eingangstore alleine ergäben Material für eine schöne Bildersammlung.
Wir gehen weiter zur Lippe, können die alte Brücke mit Stau-Toren bewundern. Die Lippe hat hier mehrere Arme, es gibt Fußgängerbrücken und schöne Parkanlagen. Wir statten ihnen einen Besuch ab und gehen zurück Richtung Altstadt. Auf der westlichen Seite können wir eine alte Wassermühle sehen.
Über verschlungene Wege gehen wir bis zur geöffneten Kirche St. Nikolai. Die anderen Kirchen sind nicht zugänglich, da protestantisch. So zünden wir die Kerzen hier an. Wir gehen die Cappelstraße zurück bis zur Poststraße. Hier finden wir eine weitere Eisdiele zur Einkehr. Von dort gehen wir langsam zurück zur Bushaltestelle am Bahnhof.
Zusammenfassung
Es war ein eindrucksvoller Spaziergang durch Lippstadt zur Winterzeit. Sehenswert sind insbesondere die historischen Gebäude mit tollen Fassaden und Eingangstoren. Alles ist schön restauriert. Unsere nächste Fotosafari kommt bestimmt: Thema historische Portale in Lippstadt. Aber auch Einkehrmöglichkeiten und Parks sind hier reichlich vorhanden.
Statement
Weitere Touren führten uns ja um Bad Westernkotten und durch Erwitte. Auch diese Region hat ihre Schönheiten, die erkundet werden wollen. Sie passen gut in unser privates Umweltkonzept. Urlaub in der Nähe, Verzicht auf Flugreisen nur für Urlaubszwecke, Vermeidung der Umweltbelastung. Auf Komfort muss man dabei auch in dieser Region nicht verzichten, im Gegenteil. Der Stress der Anreise fällt fast völlig weg, Unterkünfte und Gastronomie haben guten Standard. Die Hellweg-Therme ist eine schöne Alternative bei schlechtem Wetter.
